Brücke
Eine Brücke besteht aus mehreren aneinandergereihten verbundenen Kronen.
Die Brückentechnik wird schon lange verwendet um Zahnlücken zu schliessen. Dabei müssen die benachbarten, eventuell gesunden Zähne wie für eine Krone
beschliffen werden. Um das zu vermeiden, wird heute häufig als Alternative ein Implantat gesetzt. Auch Brücken können heute komplett aus Keramik hergestellt werden.
Krone
Eine Krone ist meist dann notwendig, wenn mehr als die Hälfte der gesunden Zahnhartsubstanz verloren gegangen ist.
Der Zahn wird in der ersten Sitzung in eine spezielle Form präpariert und circa eine Woche später wird die fertige Krone als dauerhafter Schutz auf den Zahn
aufgesetzt.
Als Unterkonstruktion verwendete man früher Gold oder andere Metalle, heute besteht die Krone meist komplett aus Keramik.
Veneer
Veneers sind Keramikverblendschalen, die speziell für die Frontzähne angefertigt werden. Diese sehr dünnen, aus Keramik gefertigten Schalen, werden auf den zu
behandelnden Zahn geklebt.
Moderne Vollkeramikveneers sind in Farbe, Brillanz und Transparenz nicht von natürlichen Zähnen zu unterscheiden.
Häufigste Einsatzbereiche von Veneers: große, unschöne Füllungen und verfärbte Frontzähne, Lücken zwischen den
Frontzähnen, Zähne von unterschiedlicher Größe und Form.
Teilprothesen
Fehlen mehrere Zähne und ist eine Brücken- oder Implantatversorgung nicht möglich oder erwünscht, so ist eine herausnehmbare Teilprothese die adäquate
Lösung.
Bei Teilprothesen unterscheidet man je nach Verankerungsart zwischen:
Modellgußprothesen, Teleskopprothesen anderen Verankerungsmöglichkeiten
(Geschiebe, Riegel)
Totalprothesen
Totale Prothesen werden dann angefertigt, wenn in einem Kiefer keine eigene Zähne mehr vorhanden sind. Diese Situation der Zahnlosigkeit stellt Zahnarzt und
Zahntechniker vor ganz besondere Herausforderungen.
Heute ist es vielfach möglich, auch ungünstige Kieferformen mit stark reduzierten Kieferkämmen, mit einer gut sitzenden und einwandfrei funktionierenden
Totalprothese, zu versorgen.
Eine Totalprothese kann auch mit Implantaten befestigt werden.
Modellgußprothese
Die einfachste Möglichkeit eine Modellgußprothese sicher an den restlichen Zähnen zu verankern, besteht in der Anwendung gegossener Klammern.
Ein Vorteil der Klammer ist es, dass kariesfreie oder geringgradig zerstörte Zähne zur Aufnahme einer Klammer im Allgemeinen nicht überkront werden müssen.
Allerdings werden die betroffenen Zähne durch die Klammern zusätzlich belastet und evtl. häufigere Reparaturen von abgebrochenen Klammern relativieren den anfangs niedrigeren Zahnersatzpreis.
Meistens sind die Klammern in der Front sichtbar, so dass Sie neben funktionellen auch ästhetische Einbußen in Kauf nehmen müssen. Andere, hochwertigere Befestigungsmöglichkeiten sind Teleskopkronen
(Doppelkronen) oder sogenannte Geschiebe.
Teleskopprothese
Bei der Teleskopprothese werden die Pfeilerzähne mit festzementierten Käppchen versorgt, für die passgenaue Zweitkronen hergestellt werden, an denen der
Zahnersatz befestigt wird. Eine Teleskoparbeit ist nicht nur eine ästhetisch ansprechende Versorgung, sondern bietet auch einen angenehmen Tragekomfort sowie eine problemlose
Erweiterbarkeit.